Sonntag, 25. Januar 2009

Lost in Translation

Es tut sich wieder was an der Auslandssemsterfront. Wir hatten wieder mal Emailkontakt mit Professor Iyetomi und alles entwickelt sich. Langsam aber stetig. Wie ja schon erzählt werden wir ein paar Tage in Tokio verbringen, Leute besuchen und uns akklimatisieren. Für diesen Zweck haben wir jetzt sogar schon ein Hostel gefunden.
http://www.sakura-hotel-ikebukuro.com/index.php
Leider gabs keine Einzelzimmer mehr, Raphael und ich müssen uns also ein Doppelzimmer teilen. Dafür bezahlen wir auch nur 4500 Yen pro Mann, was ja ansich ein ganz vernünftiger Preis ist. Man will ja nicht schon in der ersten Woche komplett verarmen. Nach einem Aufenthalt von 7 Tagen werden wir ganz locker und lässig mit dem Shinkansen nach Niigata fahren wo wir von Professor Iyetomi großzügigerweise am Bahnhof abgeholt werden so wie es im Moment aussieht. Dort angekommen werden wir eine Nacht im Gästehaus der Universität verbringen bevor wir dann am 1. April im Studentenheim einziehen werden. Jeder in einem Einzelzimmer. Zumindest hat Professor Iyetomi für jeden von uns einen Antrag gestellt und er ist zuversichtlich das er ihn genehmigt bekommt. Unsere Visaformulare wird er uns auch bald schicken. Also alles in allem würde es im Moment mal gar nicht so schlecht ausschauen. Bis auf das Problem das vom KIP noch immer nichts gekommen ist. Man fragt sich was da los ist, nächste Woche werde ich vielleicht mal nachfragen und zusehen das ich etwas Information bekomme. Da ich aber nicht der Einzige bin, der noch auch eine Nachricht wartet ist es wohl ein generelles Problem das hier vorliegt.

Trotz der schon zuversichtlich stimmenden Nachrichten aus Japan ist aber immer noch einiges zu organisieren, eine Liste von Büchern die ich mitnehmen möchte/muss aufzustellen und Listen von wichtigen Dingen schreiben das ich dann beim Packen nichts vergesse. Weil nachkaufen ist zwar möglich aber teuer. Mit British Airways haben wir jetzt auch gesprochen, so wie es aussieht haben wir tatsächlich 46 kg plus eine Laptoptasche Freigepäck, was ja bei den zu erwartenden Mengen an Zeug nicht schlecht ist. Aber auf gewisse Dinge werde ich wohl im nächsten halben Jahr trotzdem verzichten müssen, eine gut gefüllte Bibliothek gleich hinterm Schreibtisch zum Beispiel. Oder eine große Auswahl an Kochutensilien. Aber zumindest kann ich ja dort was kochen. Man muss eben lernen die kleinen Dinge schätzen zu lernen. Des weiteren gibt es eine Art Basar für Auslandsstudenten, bei dem sie sich mit eben jenem Zeug billig eindecken können.
Man ist also gespannt der Dinge die da noch kommen.

So, für den Moment sollte das genügen, in nächster Zeit wird sicher wieder eine Menge passieren, also immer mal wieder reinschauen um nicht den Anschluß zu verlieren.

Grüße, Klemens

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